Porträt

Markante Unschärfe

Museen in Berlin, Dresden, Düsseldorf und Köln ehren Gerhard Richter zum 90. Geburtstag mit Ausstellungen

Einen Stil zu finden, eine unverwechselbare Handschrift zu entwickeln, das gilt gemeinhin als unabdingbare Voraussetzung, um als bedeutender Künstler angesehen zu werden. Bei Gerhard Richter verhält es sich nicht nur anders, sondern genau umgekehrt: „Ich mag alles, was keinen Stil hat: Wörterbücher, Fotos, die Natur, mich und meine Bilder“, hat der Kölner Künstler erklärt. Am 9. Februar feiert er seinen 90. Geburtstag: Der Maler, der ständigen Wandel und programmatische Stillosigkeit zu seinem Markenzeichen gemacht hat, wird an diesem Tag Huldigungen aus der internationalen Kunstwelt entgegennehmen. Museen reißen sich um seine Werke, die am Kunstmarkt Spitzenpreise erzielen. Und im „Kunstkompass“-Ranking behauptet er seit knapp 20 Jahren die Spitzenposition als weltweit wichtigster Künstler.

An der Gratulationscour zum 90. Geburtstag beteiligen sich Museen in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Köln, Tokio und Toyota mit Einzelausstellungen. In der Neuen Nationalgalerie gibt die Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin einen Überblick über die Künstlerbücher Richters. Seitdem er 1966 das erste Künstlerbuch anfertigte (damals gemeinsam mit Sigmar Polke), begleiten diese Publikationen sein Schaffen und gewähren einen intimen Einblick in den Prozess der Formfindung, das Zusammenspiel von Text und Bild und sein Selbstverständnis als Künstler. Für das Museum des 20. Jahrhunderts, das am Berliner Kulturforum entsteht, hat die Gerhard Richter Kunststiftung (2021 vom Künstler und seiner Frau Sabine Moritz ins Leben gerufen) der Nationalgalerie, die bereits zahlreiche seiner Bilder besitzt, zusätzlich 100 Werke als langfristige Leihgaben zur Verfügung gestellt. Im Neubau von Herzog & De Meuron wird dem Künstler im Obergeschoss ein eigener Raum gewidmet.

In Düsseldorf, wo Richter von 1971 bis 1993 an der Kunstakademie lehrte, zeigt die K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen momentan seinen 2014 entstandenen Birkenau-Zyklus. Den Anstoß zu dieser Beschäftigung mit dem Holocaust gaben vier Fotos vom Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, die KZ-Häftlinge heimlich und unter Lebensgefahr aufnahmen. Zunächst übertrug Richter diese Aufnahmen in vergrößertem Maßstab auf die Leinwand. Mit dem Ergebnis unzufrieden, übermalte er die Darstellungen, um mit den Mitteln der Abstraktion eine Chiffre für das Unbegreifliche zu finden. Abzüge der vier Originalfotos und vier graue Spiegel, die gegenüber von den Gemälden hängen, formieren sich zusammen mit den gegenstandslosen Bildern, bei denen der Künstler mit einer Rakel Farbschichten nach dem Zufallsprinzip auftrug, zu einem Seh- und Denkraum. Auch zwei Düsseldorfer Galerien (Schönewald sowie Sies + Höke) feiern Richter mit Präsentationen der Aquarelle und Zeichnungen.

Das Kölner Museum Ludwig, das der Maler scherzhaft als sein „Heimatmuseum“ bezeichnet, kann dank der frühen Richter-Ankäufe des Sammler-Ehepaares Peter und Irene Ludwig mit einem stattlichen Konvolut aufwarten, das zum 90. Geburtstag in Form einer Sammlungspräsentation ausgebreitet wird. In Köln reicht das Spektrum von den frühen Gemälden Ema (Akt auf einer Treppe) (1966) und Fünf Türen (1967) über die 48 Porträts, mit denen der Künstler 1972 den Deutschen Pavillon der Venedig-Biennale bespielte, bis zu Spätwerken wie 11 Scheiben (2003) oder Zwei Grau (2016).

Schließlich haben die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD), seit 2006 Heimstatt des Gerhard Richter Archivs, die Jubiläumsschau „Portraits. Glas. Abstraktionen“ organisiert. Im Albertinum sind rund 40 Exponate zu sehen: teils Werke aus seiner privaten Sammlung, teils solche aus dem Fundus der Gerhard Richter Kunststiftung, teils Leihgaben aus Museen. Mit einem Selbstporträt von 1996, Familienbildnissen und einer Reihe von romantisch anmutenden Landschaften, bei denen häufig Fotos von Familienurlauben Pate standen, vermittelt die Dresdner Ausstellung einen dezidiert privaten Eindruck. Anlässlich dieser Schau hat Dietmar Elger, Leiter des Richter Archivs, den sechsten und letzten Band des Werkverzeichnisses der Bilder und Skulpturen vorgelegt (Nummer 900–957, 2007–2019, 528 Seiten, Verlag HatjeCantz, Berlin). Erneute Bande zu seiner Geburtsstadt knüpfte Richter im Zuge des fatalen Elbhochwassers im Jahr 2002. Damals spendete er ein Gemälde für eine SKD-Benefizauktion – der Beginn einer engen Verbundenheit mit Dresden, die neben der Einrichtung des Archivs in einer Dauerausstellung im Albertinum mündete.

Wäre Vielfalt ein verlässlicher Gradmesser für die Bewertung eines Œuvres, dann verdiente Gerhard Richter allein deshalb Bestnoten. Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle, Fotorealistisches und Abstraktes, Landschaften und Porträts, Editionen, Künstlerbücher und ein Archiv, in dem die Genese jeder Arbeit minuziös protokolliert ist (der sogenannte Atlas), Kunst am Bau oder Kirchenfenster – Richter hat in all diesen Bereichen Maßstäbe gesetzt und Meisterschaft erreicht. Er ist der Prototyp des postmodernen Künstlers, der jede Festlegung als Einengung empfindet. Klaus Honnef, der Richter 1969 in Aachen die erste institutionelle Einzelausstellung ermöglichte, spricht sogar vom „Stilbruch als Stilprinzip“. Jedenfalls geht von Richter schon immer etwas Rastloses aus – ein Wesenszug, der künstlerische Optionen nicht als gleichgültig, wohl aber als gleich gültig ansieht. Diese Haltung hat er bereits 1966 formuliert: „Ich verfolge keine Absichten, kein System, keine Richtung, ich habe kein Programm, keinen Stil, kein Anliegen. … Ich fliehe jede Festlegung, ich weiß nicht, was ich will, ich bin inkonsequent, gleichgültig, passiv.“

In seinem Roman „Mann ohne Eigenschaften“ hat Robert Musil den Begriff „Möglichkeitssinn“ geprägt – ein Gegenpol zum landläufigen Wirklichkeitssinn. Den „Möglichkeitssinn“ seines Romanhelden, der sich bei seinen Gedanken und Taten durch die Bank alle Türen offenhält, bestimmt Musil „als Fähigkeit, alles, was ebensogut sein könnte, zu denken und das, was ist, nicht wichtiger zu nehmen als das, was nicht ist“. In diesem Sinne darf man Gerhard Richter, der die Möglichkeiten der Malerei ausgelotet hat wie kaum ein anderer, als Künstler ohne Eigenschaften apostrophieren. Wobei er von sich selbst lieber als „Bildermacher“ denn als Künstler spricht.

Seine außergewöhnliche Karriere beginnt am 9. Februar 1932 in Dresden, wo er als erstes Kind des Ehepaars Horst und Hildegard Richter geboren wird. Der Nationalsozialismus, der später als künstlerisches Thema wiederholt auftaucht, überschattet auch seine Jugend. 1942 muss er den „Pimpfen“ beitreten, also der Nachwuchsorganisation der Hitlerjugend. Im Zweiten Weltkrieg fallen zwei Brüder seiner Mutter, Rudi und Alfred. Seine Tante Marianne, die man wegen einer psychischen Erkrankung in eine Nervenklinik sperrt, wird im Zuge des Euthanasie-Programms der Nazis ermordet. Mitte der 1960er-Jahre wird sich der Künstler mit dieser traumatischen Vergangenheit in Gestalt der nach Fotovorlagen gemalten Bilder „Onkel Rudi“ und „Tante Marianne“ auseinandersetzen.

Im Kunstbetrieb der DDR fasst der junge Richter rasch Fuß. Seine ersten künstlerischen Gehversuche unternimmt er als Auszubildender in einem Malereibetrieb in Zittau – er entwirft unter anderem Politplakate für die DDR-Regierung. Es folgen Episoden im Stadttheater Zittau (hier hilft er bei den Bühnenbildern) und bei der Dewag (Deutsche Werbe- und Anzeigengesellschaft) in Zittau, bevor er 1951 das Studium an der Kunstakademie in Dresden beginnt. Von außen gesehen nimmt alles seinen regulären Gang, doch früh gärt der Widerstand gegen den in der DDR auch von Künstlern geforderten Kadaver-Gehorsam und das aufgezwungene Ideal des Sozialistischen Realismus. Ein Besuch der documenta 2 (1959), wo er auf Tuchfühlung mit Werken von Jean Fautrier, Lucio Fontana und anderen Malern der Nachkriegsavantgarde geht, besiegelt die Entfremdung vom DDR-Kunstbetrieb. 1961 flieht er mit seiner ersten Ehefrau Marianne Eufinger (genannt Ema) nach Westdeutschland und setzt sein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf fort.

Eine Ortswahl, die sich als goldrichtig herausstellt – an der Akademie befreundet er sich rasch mit Konrad Fischer (damals Konrad Lueg), Blinky Palermo und Sigmar Polke. Schon im Oktober 1961 organisieren Richter und Lueg in einem Düsseldorfer Möbelhaus ein Happening im Geiste der Fluxus-Bewegung. Im Titel dieser Ausstellung, bei der sie selbst als lebende Skulpturen mitmischen, nehmen sie das Etikett des Sozialistischen Realismus auf die Schippe: „Leben mit Pop – Eine Demonstration für den Kapitalistischen Realismus“.

Bilder, die nach Fotovorlagen entstehen und das unzweideutige gegenständliche Detail durch Unschärfe ins Mehrdeutige oder gar Geheimnisvolle verkehren, prägen diese frühen Jahre.  Schon 1945 hatte ihm seine Mutter eine kleine Kamera geschenkt. Das Entwickeln und Abziehen von Fotografien erlernt er in einem Labor, das einem Freund seines Vaters gehört. Kein Wunder, dass der Foto-Apparat zu seinem unentbehrlichen Utensil wird. Die eigene Kamera und die Fotos, die er in Zeitungen und Zeitschriften aufstöbert, verschaffen ihm einen Motiv-Fundus, der beinahe uferlos ist. Und der ihn von der als Bürde empfundenen Innovation befreit: „Hirsche, Flugzeuge, Könige, Sekretärinnen. Nichts mehr erfinden zu müssen, alles vergessen, was man unter Malerei versteht, Farbe, Komposition, Räumlichkeit, und was man so alles wusste und dachte.“

Betrachtet man ein Bild wie die Party von 1963 (heute im Museum Frieder Burda, Baden-Baden), so ist auf den ersten Blick ersichtlich, dass hier eine Fotografie Pate stand, nämlich ein Glamour-Foto aus einer Illustrierten (im Atlas auf Blatt 9 dokumentiert). Doch in den Gesichtern, Armen und Beinen der ausgelassenen, sich zuprostenden jungen Frauen, die den Showstar Vico Torriani umringen, hat Richter klaffende Einschnitte vorgenommen, die nur grob mit roter Kordel zugenäht sind. Was diese „Party“-Persiflage so besonders macht, ist nicht zuletzt der bravouröse Balance-Akt zwischen Fotografie und Malerei. „Es geht mir ja nicht darum, ein Foto zu imitieren, ich will ein Foto machen“, hat Gerhard Richter gesagt. Und zwar, paradox, mit den Mitteln der Malerei.

Die 1970er- und 1980er-Jahre stehen im Zeichen der Abstraktion – mit Abstand der größte Posten im Œuvre des Künstlers, dessen internationale Karriere jetzt mächtig Fahrt aufnimmt. Mit seinen gegenstandslosen Bildern, zu denen auch Farbtafeln, Graue Malereien, Vermalungen und Strips gehören, erschließt er der abstrakten Malerei neues Terrain. Typisch für Richter, dass gleichzeitig gegenständlich orientierte Bilder entstehen, mit denen der Künstler teilweise in die Fußstapfen der traditionellen Ikonographie tritt. Beispielsweise 1982/83 die mehr als 30 Gemälde umfassende Werkgruppe der Kerzen. Einzeln oder zu zweit flackern sie auf in diesen sparsam instrumentierten Stillleben. Obwohl sich Richter selbst als Atheist bezeichnet, ist die motivische Nähe zur Altarkerze oder Osterkerze zu groß, um auf Zufall zu beruhen. Im Christentum stehen Kerzen für Jesus Christus, der als Licht in die Welt kam und die Dunkelheit erhellt. Zugleich symbolisieren sie die Auferstehung. Mit dem Fenster für das Südquerhaus des Kölner Doms (2007) und den Chorfenstern der Abteikirche Tholey (2020) hat der Künstler die sakral grundierte Kunst um bemerkenswerte Werke bereichert. Deren abstrakte, bunt glühende Muster formulieren zwar keine glasklare religiöse Botschaft, schaffen aber ein Ambiente, das Einkehr und Gebet befördert. Nicht zum „Ruhme Gottes“, sondern zum „Trost der Betrachter“ habe er die Fenster entworfen, so Richter, denn die Kirche als Institution sei „der bedeutendste Spender von Heil und Trost“.

Der Aspekt des „Memento mori“ („Bedenke, dass du sterben wirst“), den die Kerzenbilder hervorrufen, spielt im gesamten Schaffen Richters eine gravierende Rolle. Das beginnt bei den Werken Erschießung (1962), Sargträger (1962), Frau mit Schirm (1964), Tante Marianne (1965) oder Acht Lernschwestern (1966) und kulminiert 1988 im Zyklus 18. Oktober 1977, der sich heute im New Yorker Museum of Modern Art befindet. Dass Richter damals den sogenannten „Deutschen Herbst“ behandelte, hat viele überrascht, hat sich der Künstler doch nie als einen definiert, der in seinen Werken politisch Partei ergreift. Mit seinem Ideal der Indifferenz wäre das unvereinbar. Und dann, aus einem Abstand von elf Jahren, ausgerechnet die Vergegenwärtigung jener hochkontroversen Ereignisse, gipfelnd in den Terroranschlägen der Rote Armee Fraktion, der Entführung und Ermordung von Hanns Martin Schleyer, des Kidnapping des Lufthansa-Flugzeugs Landshut und der Selbstmorde der inhaftierten RAF-Rädelsführer in Stammheim!

Was hat sich Gerhard Richter dabei gedacht? Eine Frage, die naheliegt und gleichwohl nicht weiterführt. Vielmehr muss man fragen: Was hat er gemalt? Beziehungsweise: Was hat er nicht gemalt? In den 15 Tafeln, mit denen Richter zur Technik seiner grauen Fotobilder aus den 1960er-Jahren zurückkehrt, dominiert die „Todesnacht von Stammheim“ (17./18. November), in der sich Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe das Leben nahmen. Durch den Schleier von Richters markanter Unschärfe erkennen wir Baader, der sich erschoss, Ensslin, die sich erhängte, Baaders Zelle, aber auch Szenen, die vor oder nach dem Showdown im Hochsicherheitstrakt datieren, darunter Porträts von Ulrike Meinhof, die bereits 1976 Suizid begangen hatte, sowie die Beerdigung von Baader, Ensslin und Raspe auf dem Stuttgarter Dornhaldenfriedhof. Die „Präsenz“ dieses Zyklus, kommentierte der Künstler, liege im „Grauen und der schwer erträglichen Verweigerung einer Antwort, einer Erklärung und Meinung“. Dass großartige Historienmalerei, die den Tod ins Auge fasst und sich ebenbürtig in die Tradition von Goya (Der 3. Mai 1808) oder Manet (Der tote Torero) einreiht, auch heute noch möglich ist, stellt Gerhard Richter mit der Serie 18. Oktober 1977 unter Beweis. Dass er dabei alles tut, um den Eindruck zu vermeiden, er wolle Unfassbares fassbar machen, spricht für seine unbedingte Integrität.


Ausstellungen

„Gerhard Richter. Künstlerbücher“

Ort: Graphisches Kabinett der Neuen Nationalgalerie, Berlin
Dauer: bis 29. Mai 2022
Internet: www.smb.museum/ausstellungen/detail/gerhard-richter-kuenstlerbuecher

„Gerhard Richter. Birkenau-Zyklus, Zeichnungen, Übermalte Fotos“

Ort: K1 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
Dauer: bis 24. April 2022
Internet: www.kunstsammlung.de/de/exhibitions/gerhard-richter

„Gerhard Richter: Portraits. Glas. Abstraktionen. Eine Ausstellung zum 90. Geburtstag“

Ort: Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Dauer: bis 1. Mai 2022
Internet: https://gerhard-richter-archiv.skd.museum/gerhard-richter-portraits-glas-abstraktionen/

„Sammlungspräsentation zum 90. Geburtstag von Gerhard Richter“

Ort: Museum Ludwig, Köln
Dauer: bis 1. Mai 2022
Internet: www.museum-ludwig.de/de/ausstellungen/gerhard-richter-sammlungspraesentation.html

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Profile

Geboren am 9. Februar 1932 in Dresden. 1951–1957 Studium an der Kunstakademie Dresden. 1957 Heirat mit Marianne (Ema) Eufinger. 1961 gemeinsame Flucht nach Westdeutschland. 1961–1964 Fortsetzung seines Studiums an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er später, von 1971 bis 1993, als Professor für Malerei lehrt. 1972 ist er im Deutschen Pavillon der Biennale von Venedig mit der Werkgruppe 48 Portraits vertreten. 1982 Heirat mit seiner Meisterschülerin, der Bildhauerin Isa Genzken. Die Ehe wird 1993 geschieden. 1995 Heirat mit der Malerin Sabine Moritz, der letzten Schülerin, die er vor seiner Pensionierung an der Kunstakademie Düsseldorf annimmt. Seit 1983 lebt Richter im Kölner Stadtteil Hahnwald. 2002 feiert ihn das Museum of Modern Art in New York anlässlich seines 70. Geburtstags mit einer umfassenden Retrospektive. 2004 Eröffnung der Gerhard-Richter-Räume im Dresdner Albertinum. 2006 entsteht in Dresden das Gerhard Richter Archiv, geleitet von seinem langjährigen Assistenten und Biografen Dietmar Elger.

[Foto: Hubert Becker]

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