
Keilrahmen
Die Grundlage gemalter Kunst: der Keilrahmen
Zu den wesentlichen Bestandteilen eines Keilrahmens gehören vier Keilrahmenleisten, deren Enden mit Zapfen und Schlitzen versehen sind. Ohne starre Fixierung ineinandergesteckt und mit Gewebe bespannt, wird daraus die Grundlage für gemalte Kunst.
Bei boesner steht eine nahezu grenzenlose Keilrahmen-Auswahl zur Verfügung. Egal, ob Sie auf fertig bespannte Keilrahmen zurückgreifen, das umfangreiche Sortiment an Keilrahmenleisten nutzen, um sich Ihre eigenen Keilrahmen im Wunschformat selbst zusammenzustellen oder sich Ihren Keilrahmen in unseren Werkstätten exklusiv anfertigen lassen. Standardformate sind in der Regel auch in größeren Mengen sofort verfügbar. Insgesamt können boesner-Kunden aus mehr als 1.000.000 Variationen bespannter Keilrahmen wählen.
Das boesner-Keilrahmenprogramm
Für unsere Keilrahmenleisten verwenden wir grundsätzlich fachmännisch getrocknetes und Fichten- oder Tannenholz, versehen mit präzisen Gehrungen, Profilen und leichten Innenabschrägungen. Das verwendete Holz ist ein entscheidendes Qualitätsmerkmal für Keilrahmen - bei ungenügender Materialqualität ist ein Verzug des Keilrahmens vorprogrammiert. Deshalb verwenden wir überwiegend heimische Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft und achten auf ausreichende Trocknung. Fast alle Keilrahmenleisten im boesner-Sortiment sind mehrfach verleimt und somit weitgehend verzugsfrei. Mit den boesner-Keilrahmenleisten Standard, Classic 45, Classic 65, Museo 45, Museo 65 und boesner Aluminium können alle Anforderungen, die Künstler, Galerien, Museen und Kunstkäufer an einen Keilrahmen stellen, erfüllt werden: solide Studien- und Profi-Qualität, sehr günstige Preise, ein großer Lagervorrat, schnelle Lieferung und preiswerte Zusatzmaterialien wie z.B. Kreuze und Zwischenstücke (Hartholzkeile zur Korrektur der Gewebespannung werden kostenlos zur Verfügung gestellt).
Keilrahmenleisten in riesiger Auswahl
Im boesner Online-Shop sind alle Keilrahmen-Varianten schnell und bequem bestellbar. Die große Vielfalt ergibt sich durch die Kombinationsmöglichkeiten der verschiedenen, in etlichen Längen und diversen Stärken verfügbaren Keilrahmenschenkel mit rohen oder grundierten Geweben aus Baumwolle, Jute, Hanf, Leinen oder Seide. Unser Sortiment bietet Flexibilität sowohl bei der Auswahl als auch bei der Fertigung bespannter Keilrahmen: Neben bespannten Keilrahmen in zahlreichen Formaten und Qualitäten, ergeben sich durch die Wahl der Einzelkomponenten, Keilrahmenleisten und Gewebe nahezu unzählige Möglichkeiten, Keilrahmen selbst zu fertigen.
Für alle Anforderungen der passende Keilrahmen
Zum Keilrahmen-Sortiment zählen günstige Keilrahmen in solider Studienqualität (z.B. Go Create, Eco Plus) für Großverbraucher, geeignet für das Festhalten spontaner Ideen oder den Einsatz in der Schule; bespannte Keilrahmen mit optimalem Preis-Leistungsverhältnis für gehobene Ansprüche (z.B. Henry) und bespannte Keilrahmen in Premium-Qualität für höchste Ansprüche (z.B. Duo, Primus). Neben den klassischen Ausführungen gibt es bei boesner auch Keilrahmen in außergewöhnlichen Formen und Farben: Den boesner-Klassiker Henry führen wir beispielsweise auch in Formaten, die der Proportionsregel des Goldenen Schnittes entsprechen sowie als Henry Nero, bespannt mit schwarz grundiertem Baumwoll-Maltuch. Eco Plus ist in Dreiecksform erhältlich und für Liebhaber großer Tiefe steht der mehrfach verleimte Museo in einer Übertiefe von 45 mm zur Verfügung.
Qualität entscheidet
Grundsätzlich empfiehlt es sich bei der Auswahl des geeigneten Keilrahmens immer, auf hochwertige Materialien und Verarbeitung zu achten. Machen Künstler hier Kompromisse, kann es passieren, dass sie nach tagelanger Arbeit mit Entsetzen feststellen, dass sich das Keilrahmenholz verdreht oder verzogen hat. Eine nachträgliche Korrektur ist in den meisten Fällen nicht möglich. Als einzige Lösung bleibt, die Leinwand abzuspannen und auf ein qualitativ besseres Holz neu aufzuspannen, was mit hohen Kosten verbunden ist.
Ein Blick auf die Qualität des Keilrahmens lohnt sich also in jedem Fall.
FAQ: Keilrahmen
Warum werden Keilrahmen für Leinwände verwendet?
Die Verwendung von Keilrahmen etablierte sich im Spätmittelalter mit dem Übergang von der Tafelmalerei der Antike zur Leinwandmalerei. Mit einem Keilrahmen ließen sich größere Bildformate mit geringerem Gewicht realisieren. Bei heutigen Keilrahmen sind die Eckverbindungen der Leisten nicht starr, sondern mit Zapfen und Schlitzen versehen. Um die aufgespannte Leinwand unter gleichmäßiger Spannung zu halten, lässt sie sich durch acht in die Eckverbindungen eingesetzte Keile erhöhen, oder durch Lockern bzw. Entfernen reduzieren. Bei boesner finden Sie Keilrahmen in verschiedenen professionellen Ausführungen. Fast alle Qualitäten sind mehrfach verleimt, weitgehend verzugsfrei und werden mit hochwertigen Keilen aus Hartholz geliefert.
Welche Standardgrößen gibt es bei Keilrahmen?
Bei boesner finden Sie eine schier unerschöpfliche Auswahl an Leinwänden und Malgründen in den unterschiedlichsten Ausführungen − von Standardgrößen bis zu Großformaten. Darüber hinaus produziert boesner in eigenen Werkstätten bespannte Keilrahmen in individuellen Wunschgrößen.
Wie kann man einen Keilrahmen selber bauen?
Um einen bespannten Keilrahmen zu bauen, benötigt man genutete Keilrahmenleisten, entsprechendes Gewebe, eine Spannzange, einen leichten Hammer mit Metallkopf, einen Gummihammer, einen Handtacker oder Elektrotacker, ein scharfes Messer, einen Winkelmesser sowie einen Zollstock. Alle Materialien für den Keilrahmenbau gibt es im boesner Online-Shop. Und so geht’s: Die Schenkel des Rahmens werden rechtwinklig zusammengesteckt und mit dem Gummihammer vorsichtig ineinander geklopft. Nut und Feder werden dabei nicht verleimt! Auf dem boesner Kunstportal finden Sie eine ausführliche Anleitung zum Bau von Keilrahmen.
Wie wird ein Keilrahmen gespannt?
Das Gewebe wird mit einer Zugabe von mind. 8 cm je Seite zugeschnitten und der Keilrahmen mit der Wulst nach unten mittig auf der Leinwand ausgerichtet. Dann schlägt man das Gewebe um und fixiert es zunächst einseitig mittig mit dem Tacker. Dabei sollten die Klammern schräg gesetzt werden, damit das Gewebe nicht ausreißt. Im nächsten Schritt wird die gegenüberliegende Seite mit der Spannzange gezogen, umgelegt und ebenfalls mittig fixiert. Nach der mittigen Fixierung an allen 4 Seiten wird das Gewebe rundum festgetackert und dabei immer leicht gespannt gehalten. An den Ecken wird das Gewebe hochgestellt, mit dem Finger leicht eingeklappt, nach innen umgefaltet und mit dem Tacker fixiert. Das überschüssige Gewebe wird entlang der Kante sauber abgeschnitten. Zum Schluss setzt man die Keile mit der angeschrägten Seite zum Rahmenschenkel ein und fixiert diese mit dem Hammer. Durch das Auskeilen wird das Gewebe straff gespannt. Auf dem boesner Kunstportal finden Sie eine ausführliche Anleitung zum Bau von Keilrahmen.
Welches Holz eignet sich am besten für einen Keilrahmen?
Ideal für die Fertigung von Keilrahmen ist fachmännisch getrocknetes Fichten- oder Tannenholz, das bei Keilrahmen von boesner meist aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt und mit präzisen Gehrungen, Profilen und leichten Innenabschrägungen versehen wird.
Wie hängt man einen Keilrahmen auf?
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, Keilrahmen aufzuhängen, ob mit Schattenfugenrahmen oder einfach ungerahmt. Vom Aufhänger aus verzinktem Stahl über Haken für Bilderdrahtaufhängungen, Bilderstahlnägel und Bilderhaken bis zum Bilderschienensystem finden Sie bei boesner alles für die Aufhängung von Keilrahmen.
Welche Alternative gibt es zum Keilrahmen?
Bildträgermaterialien wie Karton, Malplatten aus unterschiedlichen Materialien, Holzkörper, Acrylglas, Metall oder Alu-Dibond sind mögliche Alternativen zu bespannten Keilrahmen. Bei boesner finden Sie bestimmt den passenden Malgrund für Ihre Werke.