Ein großer Vorteil der Acrylmalerei besteht darin, dass man auch bei großen Formaten schnell, spontan, großflächig, mit reiner Farbe und ohne Einsatz von Lösungsmitteln mit all ihren unerwünschten Begleiterscheinungen (Dämpfe etc.) arbeiten kann. So ist eine expressive, durchaus dekorative, vielleicht auch plakative Malerei möglich. Aufgetragen mit einem breiten Pinsel, steht eine reine Farbe auch leuchtend für sich.

Foto: Ina Riepe
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Bei einer prozesshaften Malerei, die über die Reduktion bis hin zur Verfremdung, das heißt auch bis zu einer vollständigen Übermalung gehen kann, ist die rasche Trocknungszeit von Acrylfarbe ein wesentlicher technischer Vorteil: Selbst eine radikale Übermalung ist schon nach relativ kurzer Zeit machbar – im Gegensatz zu Ölfarbe, bei der sich ein solcher Prozess über Tage bis Wochen hinziehen kann. Auch ist die Wirkung eine ganz andere: Wo die Acrylfarbe schon trocken ist und komplett übermalt werden kann, findet etwa bei Ölfarbe doch eine Vermischung statt. Dies kann gewollt sein – aber auch unerwünschte Effekte zeitigen.

Acrylmalerei
Foto: Ina Riepe
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„Es gibt keine abstrakte Kunst. Man muss immer mit etwas beginnen“, sagte Pablo Picasso. „Nachher kann man alle Spuren des Wirklichen entfernen. Dann besteht ohnehin keine Gefahr mehr, weil die Idee des Dinges inzwischen ein unauslöschliches Zeichen hinterlassen hat. Es ist das, was den Künstler in Gang gebracht, seine Ideen angeregt, seine Gefühle bewegt hat.“

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